Sonntag, 12. November 2017

Bernese Farmhouse of 1789 for Sharp Practice Games

The landscape of northwestern Switzerland at the end of the 18th century
The invasion of the City-State of Berne's territory by the French in early 1798 happened on two different routes: One corps of the "Armée d'Hélvetie" started in the region north of the lake of Geneva called "Vaud" moving north through the town of Fribourg and crossing the river Sense at Neuenegg. Second corps started in the territory of the Bishopric of Basel, moving south through the towns of Biel and then Solothurn, where it crossed the Aare river and then moving south toward Berne (see map). At this time both routes were leading through scarcely built-up or cultivated regions. Large parts of the landscape were wooded or swampy areas.

 
the region between the towns of Biel (french: Bienne) and Solothurn (french: Soleure) in 1780 (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:UBBasel_Map_1780_Kartenslg_Schw_B_55_evech%C3%A9_de_Bale.tiff)


Samstag, 11. November 2017

Berner Bauernhaus für Sharp Practice 1798

Das Gesicht des schweizer Mittellands Ende des 18. Jahrhunderts

Die Invasion des bernischen Gebiets durch die Franzosen im Frühjahr 1798 führte auf zwei Wegen nach Bern. Einmal aus der schon besetzten Waadt über Fribourg und Neuenegg, und vom ebenfalls besetzten Jura her kommend über Biel, Solothurn, Fraubrunnen und Grauholz. Beide Wege führten damals durch kaum bebautes Gebiet, welches nur zum Teil landwirtschaftlich genutzt wurde. Ein grosser Teil der Landschaft war bewaldet oder sumpfig.

die Gegend zwischen Biel und Solothurn um 1780 (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:UBBasel_Map_1780_Kartenslg_Schw_B_55_evech%C3%A9_de_Bale.tiff)

Dienstag, 7. November 2017

British History's Biggest Fibs - eine Lehrstunde in Geschichtsschreibung

Geschichtsschreibung wurde - und wird - oft nicht "neutral" und "objektiv" betrieben, sondern dient bestimmten Personenkreisen und deren Zielen und Zwecken. Nicht zuletzt deshalb ist die Quellenkritik eine der wesentlichen Methoden moderner Historiker, welche unter anderem nach dem Urheber einer Quelle, seiner Person, seinen Lebensumständen und seinen Intentionen fragt.

Trotz Quellenkritik sind viele geschichtliche Inhalte in die Schulbücher und in das allgemeine Bewusstsein eingedrungen, die einer kritischen Prüfung nicht standhalten. Als Schweizer denke ich da an den gesamten Gründungsmythos der Eidgenossenschaft mit Tell und Rütlischwur, die Neutralität seit Marignano, usw., usw. Thomas Maissens "Schweizer Heldengeschichten - und was dahinter steckt" stellt viele dieser Schweizer 'Geschichten' aus der Sicht eines modernen Historikers dar.

Es ist nicht überraschend, dass gerade die lange und weltumspannende Geschichte der Briten eben solche "fibs",also Flunkereien oder Lügen enthält. Eine neue Produktion von BBC Four aus dem Jahr 2017 widmet sich nun den grössten und spektakulärsten dieser Geschichtsverdrehungen, eben den "British History's Biggest Fibs":

Lucy Worsley, Historikerin, Autorin und leitende Kuratorin der Historic Royal Palaces