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Donnerstag, 23. März 2017

DBA II/36a Greek-Bactrian: Die Piken sind fertig bemalt

Nach einem Unterbruch, in welchem ich Figuren und Gelände für einen Wargaming-Tag mit Sharp Practice 2 und einem DBA Big Battle Marignano 1515 bereit gemacht hatte, ist jetzt wieder Zeit, an den Graeco-Baktriern zu arbeiten.

Nun sind also die vier Piken-Elemente bemalt, aber noch nicht fertig basiert:

Die Nachkommen, der mit Alexander nach Baktrien gekommenen Griechen bilden die Piken-Phalanx der graeco-baktrischen Armee

Sonntag, 19. März 2017

DBA-RRR Big Battle Marignano 1515

The Battle of Marignano (today "Melegnano") was of vital importance for Swiss history and it is counted to be one of the crucial battles of the Italian Wars. On September 13 and 14 of the year 1515 the forces of the french king François I were facing the troops of the Swiss confederation who were defending the duchy of Milan. The Swiss had pledged to protect the Duke M.Sforza of Milan who was also allied with the Pope and with the Emperor Maximilian I. (...)


In the afternoon of September 13 a group of mercenaries, goaded by the swiss Cardinal M.Schiner, rushed towards Marignano. The swiss vanguard, an elite troop of about one thousand arquebusiers, made contact with the French at 17 p.m. but did not succeed to take the french artillery. 
At dawn of September 14 the swiss pike squares attacked again, but the french artillery wrought carnage among them. The Swiss had to retreat and started a new attack which was almost successful, but just in time a 12'000 man contingent of the Republic of Venice had arrived to reinforce the french army. In the end, the Swiss retreated towards Milan.

Mittwoch, 1. März 2017

1813 - der Rekrut von E.Erckmann und A.Chatrian

Für einmal lässt uns ein historischer Roman aus der Zeit Napoleons die Geschichte weder aus der Sicht eines Heerführers noch eines heldenhaften Soldaten erleben. Josef Bertha ist ein Uhrmacherlehrling aus Pfalzburg im Elsass. Die Stimmung in der Bevölkerung ist gedrückt, weil täglich neue Hiobsbotschaften aus Russland eintreffen. Schliesslich eröffnen die Verlustlisten am Rathaus, was sich niemand vorstellen konnte: Kaum einer der vielen Söhne, Brüder und Väter, die mit der Grande Armée ausgezogen sind, wird wieder nach Hause kommen.
Doch der Kaiser braucht rasch neue Soldaten. So kommt es, dass der gehbehinderte Josef wider Erwarten zur Armee eingezogen wird. Wir erleben seine eigene Verzweiflung und den Schmerz seiner Angehörigen - wird Josef seine Liebsten jemals wiedersehen?
Josef marschiert mit der Armee gegen Preussen, welches der Kaiser wieder unter seine Kontrolle bringen will. In der Schlacht von Lützen erlebt Josef seine Feuertaufe, danach folgen die Schlachten von Bautzen, Dresden und das Gemetzel der Völkerschlacht von Leipzig im Oktober 1813. Schliesslich der Rückzug der französischen Armee nach Frankreich.




Die Autoren beschreiben mit Hilfe der familiären und beruflichen Situation des Josef Bertha anschaulich die Situation im spätnapoleonischen Frankreich. Auch das tägliche Leben als Soldat, die Märsche, das Biwakieren, schliesslich die ersten Kämpfe wird ohne Pathos dargestellt. Sehr interessant ist die Phase, wo sich Josef im Lazarett im besetzten Dresden aufhält und zusammen mit einem Veteranen den Stimmungsumschwung der preussischen Bevölkerung beobachten kann: Wurden die französischen Soldaten 1806 noch als Befreier bejubelt, so sind sie 1813 zu Unterdrückern der Freiheit geworden.

Die Kampfhandlungen werden naturalistisch und nüchtern dargestellt. Josef ist kein Held, kann sich im Kampf aber behaupten und erlebt, wie die Selbsterhaltung jede andere menschliche Regung in der Schlacht auslöscht. Schliesslich beschreiben die Autoren das Elend und die Auflösung der Disziplin auf dem Rückzug nach der Schlacht bei Leipzig.

Das Werk ist deutsch als Hörbuch im Zeitbrücke Verlag erschienen. Sehr empfehlenswert!


Originaltitel: Histoire d’un conscrit de 1813